Als allererstes wird ein Abfangträger durch die gesamte Breite des Gebäudes gespannt und mittels separaten, aussenliegenden Fundamenten abgestützt. Dies ermöglicht es, den gesamten bestehenden Holzbau daran aufzuhängen und schrittweise sämtliche Reparaturen und Unterfangungen vorzunehmen.

Die ersten Wandverkleidungen werden danach entfernt und im gesamten Gebäude die Kernsubstanz unter die Lupe genommen.

So können die wichtigsten Schäden lokalisiert und repariert werden, bevor weitere Verkleidungen diese Stellen überdecken. Hier einen Ausschnitt des Fachwerks, welches an den beschädigten Stellen einen Ersatz erhalten hat.

Um zeitgemässe Raumhöhen gewährleisten zu können, wird das Erdgeschoss um rund einen Meter abgegraben. Zum Vorschein kommen die Mauerreste des Kernbaus aus dem Spätmittelalter. Dieser Raum wird die Küche werden und nebenan der Essraum mit seiner grosszügigen Überhöhe.